Oslever Hööv

Und in der Mitte grün.

Oslever Hööv

Zwei starke Winkel umschließen schützend einen ruhigen, grünen Hof – ein einfacher Gedanke, der vielfältige Qualitäten entwickelt.

Im Übergang von städtischen Strukturen zur aufgelockerten Bebauung der Vorstadt und in direkter Nachbarschaft zum Elbe-Einkaufszentrum gelegen, nimmt das Projekt mit der starken Orientierung zum Grünraum am Püttkuhl und der Formulierung eines grünen Innenhofes Bezug auf die naturnahen Wohnlagen der Elbvororte.

Es entstehen gut proportionierte vier- bis fünfgeschossige Baukörper. Diese Volumen fassen den Stadtraum neu. An der Straße sind Hauseingänge und Hofzugang klar ablesbar,  jedes Haus hat seine Adresse und seinen individuell gestalteten Eingang. Während an der Straße Ziegelfassaden das Erscheinungsbild prägen, sind die Fassaden im Innenhof hell verputzt.

Sämtliche Wohnungen sind nach Westen oder Süden orientiert. Die meisten verfügen über eine Ausrichtung zu zwei Gebäudeseiten. Bei der Gestaltung der Grundrisse stand die flexible Nutzbarkeit und großzügige Aufteilung im Vordergrund. Selbstverständlich verfügen alle Wohnungen über Balkon, Terrasse oder Dachterrasse. Besonders im obersten Geschoss ist der Gedanke ablesbar, dass Wohnen in einem mehrgeschossigen Haus individuell sein kann. Hier wird mit dem Baukörper und Materialien gespielt, subtile Einschnitte und Versätze ermöglichen private Freiräume.

Projektteam: Christian Theissen, Laura Schneegaß, Maria Pommrenke, Eduard Lepp, Verena Marmann, Viviane Rath, Thomas König, Daniel Kinz.

Fotos: Christoph Bender.

 

Planungsbeginn 01/2015
Bauzeit 04/2016-02/2018
Leistungsbild HOAI LP 1-5, 8 teilw.
BGF 14.000 qm (OG), 5.000 qm (UG mit TG)
Volumen 15,6 Mio Euro
Bauherr Günther Franke Gruber Bauherren