Ein ganzes Quartier.
Blankenese Bahnhofsareal
Bis in die fünfziger Jahre diente das Bahnhofareal in Blankenese neben dem Personentransport dem Umschlag von Stückgut und Schüttgütern, der Bahnbetrieb erfolgte mit Dampflokomotiven. Die hierfür erforderlichen Gleisanlagen lagen seit längerem still und werden nun komplett überplant.
Den Auftakt am Bahnhofsplatz bilden Café-Pavillon und saniertes Bahnhofsgebäude. Nebenan schließen die neuen Geschäftsgebäude den Stadtraum und bilden eine klare Fassung des neu gestalteten Vorplatzes.
Ein Deckelbauwerk über den S-Bahn-Gleisen in Tieflage schafft neues Bauland und eine Verbindung zu den anschließenden Nutzungen. Auf dieser Plattform und im Anschluss an den denkmalgeschützten Bahnhof entstehen fünf Büro- und Geschäftshäuser mit differenzierter Positionierung und Gestaltung. Über den Gleisen entseht auch ein kleiner Stadtplatz mit Gastronomie. Die anschließende Bebauung mit Ärztezentrum und Ortsamt steht über einer zweigeschossigen Garage, die den Geländeversprung zwischen Gleisebene und Platzebene geschickt ausnutzt.
Über eine Promenade wird das neu geschaffene Niveau weiter geführt und die Wohnbebauung des Service-Wohnens erschlossen. Unter den drei verbundenen Baukörpern befinden sich Supermärkte und zwei Tiefgaragen-Ebenen mit direkter Anbindung.
Den Abschluss bilden drei Stadtvillen mit jeweils 7-10 Wohnungen in dreigeschossigen Baukörpern mit Staffelgeschoss. Ebenfalls an die Promenade angebunden, die den Anschluss an eine besthende Wonhstraße schafft.
Projektteam: Christine Rybakowski, Christoph Fischer, Grischa Leifheit, Theja Geyer, Heike Witolla, Christine Ilgner, Ralf Kretschmar, Stefanie Bohnsack, Daniel Kinz, Bernhard Gössler.
Fotos: Marcus Bredt.
Planungsbeginn | 04/2004 |
Bauzeit | 03/2007-12/2010 |
Leistungsbild | HOAI 2-9 auf Grundlage des städtebaulichen Konzeptes von MRLV Architekten |
BGF | 45.000 qm |
Volumen | 43,0 Mio. Euro |
Bauherr | Prelios, Meravis |