ÜBER UNS
Bernhard Gössler und Daniel Gössler (†2003) gründen das Büro in Hamburg 1987 unter dem Namen Architekten Gössler. Nach dem Gewinn größerer Wettbewerbe Aufnahme der Arbeit 1992 in neuen Räumen im Brauerknechtgraben und 1995 in Berlin. Martin Kreienbaum wird im Jahr 1998 Partner, Daniel Kinz steigt 2008 in die Partnerschaft ein, Arndt Kerber folgt 2013. 2020 verlässt Martin Kreienbaum das Büro. In diesem Zuge steigen Paul Gössler und Felix Schippmann ein.
Für uns zählt
Baukultur – Die Verbindung von pragmatischem und ideellem Erfolg.
Wir denken
Ein Bauwerk sollte eine Bereicherung der Welt darstellen.
Wir können
Architektur
Stadtplanung
Denkmalschutz
Immobilienbewertung
Nachhaltiges Bauen/ DGNB
Bulding Information Modelling/ BIM-Allianz
Partner
Team
Antworten
Was denkt ihr über nachhaltiges Bauen?
Nachhaltiges Bauen bedeutet für uns, umweltfreundliche, ressourcenschonende und energieeffiziente Gebäude zu errichten. Durch die Auswahl nachwachsender Rohstoffe und die Optimierung der Energieeffizienz reduzieren wir den ökologischen Fußabdruck unserer Bauprojekte und schaffen gleichzeitig lebenswerte Wohn- und Arbeitsräume. Diese Bauweise ist für uns wesentlich, um eine nachhaltige und verantwortungsvolle Baukultur zu etablieren und unsere Lebensgrundlagen zu beschützen.
Wenn Bauherren und Investoren an einer Zusammenarbeit mit Euch interessiert sind, dann sollten sie WAS tun?
Mit uns sprechen. Einfach anrufen oder mailen. Erstkontakte machen wir gerne persönlich. Gössler, Kinz, Kerber, Schippmann, unsere Mailadressen werden unter Kontakt angezeigt. Wir sind sehr daran interessiert, mit Bauherren und Investoren gemeinsam herauszufinden, was sie brauchen und ob wir ihren Wünschen entsprechen können.
Ihr habt mehr als 360 Bauwerke realisiert. Wo stehen die?
Die meisten unserer Projekte befinden sich in Hamburg, Norddeutschland und Berlin. Wir sind jedoch auch in Erfurt, Würzburg und Wuppertal aktiv. In Polen, Rumänien und Großbritannien haben wir bereits gebaut, und in China konnten wir wertvolle Wettbewerbserfahrungen sammeln. Internationale Projekte reizen uns selbstverständlich – wir sind dran.
Was muss ein Praktikant mitbringen, wenn er bei Euch arbeiten will?
Gute Laune. Gute Auffassungsgabe. 3-D-Denke. Und ab und zu Kuchen für alle.
Man kann euch in Hamburg in Hafennähe und in Berlin-Mitte finden. Wie viele Mitarbeiter arbeiten in den beiden Büros?
Aktuell beschäftigen wir 78 Mitarbeiter. 36 in Berlin und 42 in Hamburg. Projektleiter haben wir 11. Eine Fußballmanschaft.
Wie beschreibt Ihr Euer Selbstverständnis?
Die Entstehungssituation von Architektur ist in der Regel komplex und einzigartig, und beinhaltet so ein Widerstandsmoment in einer Gesellschaft der seriellen Reproduzierbarkeit und damit auch gegen die kultivierte Durchschnittlichkeit auf hohem Niveau, wie sie uns z.B. aus den Massenmedien und besonders aus der Automobilindustrie vertraut ist. So freudig diese Erkenntnis einerseits für die ambitionierten Architekten ist, so beinhaltet sie andererseits auch die Forderung nach allerhöchster Qualität an jeden Schaffenden, denn sein Werk muss in einer Welt bestehen, in der medial im großen Rahmen vorgetragen wird, was Freude macht, Lust produziert- gut, schön und kreativ ist. In diesem Umfeld muss der Architekt seine künstlerische Tätigkeit und damit sich selbst begründen. Er muss spezifisch und einzigartig auf örtiche, zeitliche und soziale Situationen mit umfassenden technischen und juristischen Vorgaben eingehen und eine künstlerische Antwort geben, die in ihrer Kraft und Authentizität übertrifft, was die Industrieproduktion in Serie erstellt und mit dem Label ´Individualität´ versieht. (Daniel Gössler, † 2003)
Habt ihr ein Lieblingsprojekt?
Wir haben viele Babies, alle Projekte wachsen uns ans Herz. Der eine mag mehr das Bauen im Bestand, der andere liebt Schulbauten. Aus unserem großen Portfolio gehören das Erwin-Schrödinger-Zentrum in Berlin oder der Hauptbahnhof in Lübeck sicher zu unseren Lieblingen.
2024 besteht Euer Büro seit 37 Jahren. Wie hat sich euer Büro über die Jahrzehnte entwickelt?
Gössler Kinz Kerber Schippmann Architekten wurde 1987 von Bernhard Gössler und Daniel Gössler (1959–2003) als Architekten Gössler gegründet. 1998 trat Martin Kreienbaum in die Partnerschaft ein, 2008 kam Daniel Kinz und 2013 Arndt Kerber hinzu. 2020 verließ Martin Kreienbaum das Büro. In diesem Zuge stiegen Paul Gössler und Felix Schippmann ein. Heute wird in Hamburg und Berlin mit rund 70 Mitarbeitern gearbeitet. Thematische Schwerpunkte sind Büro- und Geschäftshäuser, Verkehr, Wohnen, sowie Schul- und Bildungsbauten. Ein inhaltlicher Schwerpunkt ist das Bauen im Bestand. Dabei ist es ein Ziel, dass aus der forschenden Analyse eine Architektur entsteht, die die jeweilige Geschichte ihres Umfelds sinnlich wahrnehmbar fortschreibt und in ihrer "sozialen Proportion" weiterentwickelt.
Was meint ihr damit, wenn ihr sagt: Baukultur zählt?
Wir stehen für den pragmatischen und für den ideellen Erfolg. Bei einem Bauwerk stellt sich der pragmatische Erfolg ein, wenn es seiner Bestimmung gerecht wird und das Projektmanagement erfolgreich durchgeführt wurde. Ein ideeller Erfolg liegt vor, wenn ein Bauwerk über das rein Pragmatische hinaus eine Bereicherung unserer Welt darstellt. Den pragmatischen Erfolg mit dem ideellen Erfolg zu verbinden, verstehen wir als Baukultur. Das Eine ohne das Andere wäre seelenloser Zweckrationalismus und das Andere ohne das Eine wäre Kunst oder einfach nur Unfug. Beides verstehen wir weder als unsere Aufgabe noch als unser Ziel.
Ein „guter Architekt“ macht WAS richtig?
Ein guter Architekt muss viel wissen. Und das Wissen muss ein Können sein. Unser Selbstverständnis gründet nicht allein auf unseren Entwurfs- und Wettbewerbserfolgen, sondern zu einem wesentlichen Teil auf den mit unserer Beteiligung realisierten Bauwerken. Denn die Qualität der Architektur beweist sich nicht auf dem Papier, sondern erst im Bauwerk. Schon mit dem ersten Gedanken und der ersten Skizze beginnt die Umsetzung eines Projektes. Durch die Hinzuziehung von Praktikern aus eigenem Haus schon in den frühen Planungsphasen gewährleisten wir, dass die gemeinsam entwickelten Ideen aus der Sphäre der Theorie in die Praxis treten. Die dabei gewonnen Erfahrungen sind für uns oftmals Inspiration zu neuen Ideen.
Warum ist jedes Projekt für euch einmalig?
Jedes einzelne Projekt, vom Einfamilienhaus bis zum Hauptbahnhof, ist für uns eine gesamtheitliche Herausforderung, die eine einzigartige Lösung verlangt. Die sorgfältige Vorgabenanalyse spielt eine entscheidende Rolle. Erst die Prüfung und Wertung aller Parameter schafft die Voraussetzung für eine verantwortungsvolle Planung. Für das rationale Ineinandergreifen von Funktion, Gestalt, Ökologie und Ökonomie gibt es keine vorgefertigten Antworten. Die Antworten können nur in der gründlichen Auseinandersetzung mit der jeweiligen Aufgabe und dem Bauherrn gefunden werden.
Womit baut Ihr?
Wir sind da nicht festgelegt. Wir denken, dass es zu jeder Bauaufgabe das richtige Material und die richtige Konstruktionsart gibt. Diese zu finden und zu entwickeln, gehört zu den reizvollsten Aufgaben.
Für wen baut Ihr?
Wir planen für die ganz großen und für die ganz kleinen Bauherr*innen. Öffentliche Auftraggeber, Kommunen und Projektentwickler schätzen unsere Arbeit ebenso wie Private. Und für alle unsere Bauherr*innen arbeiten wir gerne.